Der Grafiker des diesjährigen Festivalplakats gehört einer jungen Gestalterszene an, die ihre Studios eher durchObsessionen – leidenschaftliche Freude an Gestaltung – denn durchmonetäres Kalkül in Gang hält. Dabei scheint er einer Zeile aus Brian Enos Tagebuch nachzuleben: «etwas so anhaltend und unverdrossen zu tun,wie es keinAnderer auf sich nehmenwürde, ist eine gute Art, Einzigartiges zu kreieren.»Woodtlis Schaffenmanifestiert sich in komplexen typographischen Gefügen unddichten,manischgeschichteten Mustern von Alltagsobjekten.Mit eigenwilligen visuellen Experimenten konnte er sich innerhalb der internationalen Grafikszene einen Namen machen. Seine Arbeiten wurden bereits mit zahlreichen Designpreisen ausgezeichnet. Seit 2000 ist er Mitglied der Alliance Graphique Internationale (AGI). UnsereAusstellung zeigtmit seinen Plakaten lediglich einen Aspekt seines umfangreichen Werks.